Heute haben sicherlich viele von uns gemerkt, dass die Apotheken wegen eines Streiks geschlossen waren.

Ich habe großes Verständnis für die Apotheker, die auf ihre schwierige Lage aufmerksam machen wollen.

Die stationären Apotheken tragen wesentlich zur wohnortnahen Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln und apothekenpflichtigen Medizinprodukten bei und das rund um die Uhr.

Medikamente sind in steigender Zahl nicht mehr verfügbar sind
die Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten, z.B. Antibiotika für Kinder‼️ist besorgniserregend
das befristete Abweichen vom Arzneimittelgesetz erlaubte unter hohem bürokratischen Aufwand den Bezug aus dem Ausland
Apotheker erleben mangelnde Anerkennung, Bürokratie und die Gefahr von Strafzahlungen oder Rückforderungen. Dies alles macht den Gang in die Selbständigkeit zunehmend unattraktiv. Personalmangel und fehlender Nachwuchs führen dazu, dass es für Apotheker gerade bei uns im ländlichen Raum schwieriger wird, Nachfolger zu finden. Schließungen drohen‼️

Durch das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz der gegenwärtigen Bundesregierung hat sich die Situation weiter verschärft.

Die CDU/CSU Bundestagsfraktion hat sich deshalb für die Beibehaltung der bisherigen Abschlagshöhe eingesetzt und einen rückwirkenden Ausgleich von inflationsbedingten Mehrkosten für Apotheken gefordert.

Dazu sollten Lieferketten diversifiziert und mehr Flexibilität bei der Beschaffung von Wirkstoffen sowie möglichst der Erhalt deutscher oder europäischer Produktion (!) ermöglicht werden.

Ich fordere ein, dass die Apotheker in die Lage versetzt werden sollten, sich vor Engpässen besser wappnen zu können, etwa durch eine kostendeckende Vergütung der Beschaffungstätigkeiten und Bevorratungsmöglichkeiten.
Ich danke den Apothekern und Mitarbeitern, die trotz aller Schwierigkeiten die Versorgung ihrer Kundinnen und Kunden in den Vordergrund stellen.🙏🏻

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